
Der erste Grand Prix der Saison 2025 von Formel 1Der in Melbourne ausgetragene Wettbewerb war ein harter Schlag für die Scuderia Ferrari. Entgegen allen Erwartungen konnten die Ferraris die Erwartungen der Tifosi nicht erfüllen und sammelten nur 5 Punkte, d. h. ihre schlechteste Leistung in einer ersten Runde seit mehreren Jahren. Was ist passiert und was sind die Hypothesen, die diese schwache Leistung erklären könnten? Schauen wir uns genauer an, was das Debakel von Ferrari erklären könnte.
Ein möglicher Fehler auf dem Boden der SF-25?
Eine der am meisten diskutierten Hypothesen in den sozialen Netzwerken betrifft die Konfiguration des Bodens des Ferrari SF-25. Hartnäckige Gerüchte besagen, dass das Team die Bodenfreiheit des Autos aus Angst vor übermäßiger Abnutzung des Bretts angepasst hat. Obwohl diese Hypothese nicht offiziell bestätigt wurde, wirft sie viele Fragen auf. Ferrari hatte zur Vorbereitung auf das erste Rennen drei Testtage in Bahrain, an denen sie die Gelegenheit hatten, alle möglichen Einstellungen und Höhen zu evaluieren. Sollte das Team tatsächlich die Bodenfreiheit erhöht haben, könnte dies offenbaren, dass Ferrari noch nicht das optimale Fenster für seine Einstellungen gefunden hat.
Probleme mit den Einstellungen?
Wenn Ferrari tatsächlich eine zu ehrgeizige Wahl getroffen hat, indem sie die Höhe des Bodens anpassten, würde dies darauf hindeuten, dass das Konzept von die SF-25 hat kein ausreichend großes Leistungsfenster. Selbst die kleinste Anpassung könnte zu einem erheblichen Leistungsabfall führen. Dies deutet darauf hin, dass Ferrari noch an der Feinabstimmung für die verschiedenen Streckenbedingungen feilen muss. Charles Leclerc sagte jedoch kürzlich, dass er beim nächsten Großen Preis von China nicht mit einem so starken Leistungsabfall rechne. Diese Aussage deutet darauf hin, dass das Team schnell wieder in Form kommen könnte.
Die Parallele zu Haas: Ähnliche Probleme?
Eine weitere Hypothese verdient es, untersucht zu werden: die Ähnlichkeit zwischen den Problemen, die Ferrari und Haas in Melbourne hatten. Beide Teams litten unter Schwierigkeiten mit ihren Autos und Ferrari teilt sich ähnliche Teile mit dem Auto von Haas. Man wird die nächsten Grand Prix beobachten müssen, um zu sehen, ob diese Probleme bei beiden Rennställen fortbestehen.
Lehren, die man ziehen kann
Trotz dieses Debakels hat Ferrari bei diesem Grand Prix wichtige Lektionen gelernt, und diese Lektionen könnten ihnen helfen, sich besser auf die kommenden Rennen vorzubereiten. Der technische Direktor, Loïc Serra, ist nach Italien zurückgekehrt und wird nicht am Großen Preis von China teilnehmen. Er wird wie geplant in Suzuka wieder dabei sein. Die Rückkehr in den Simulator und die Anpassungen an den Einstellungen könnten die Scuderia schnell wieder ins Rennen bringen.