F1: Nach Hamilton vergleicht auch Carlos Sainz den Ferrari- und Mercedes-Motor

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Der Wintermercato 2025 erschütterte die Gleichgewichte in Formel 1. Dann Lewis Hamilton nach zwölf Jahren von Mercedes zu Ferrari wechselte, ging Carlos Sainz den umgekehrten Weg, zumindest was den Motor betrifft, und wechselte von der Scuderia zu dem von Mercedes angetriebenen Team Williams. Eine Kreuzung der Wege, die es den beiden Fahrern heute ermöglicht, einen Standpunkt zu liefern: die des Vergleichs zwischen den beiden symbolträchtigsten Kraftpaketen im Fahrerlager.

Und danach die ersten Eindrücke von Lewis Hamilton über den Ferrari-MotorCarlos Sainz war an der Reihe, seine Erfahrungen mit dem Mercedes-Block zu schildern.

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"Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich zwei Motoren sein können".

Vor dem Großen Preis von Bahrain nahm Carlos Sainz kein Blatt vor den Mund: "Es ist eine große Veränderung. Es ist unglaublich, wie zwei Power Units so unterschiedlich sein können und doch in der Leistung so nah beieinander liegen". Er, der in seiner Formel-1-Karriere Renault, Ferrari und jetzt Mercedes erlebt hat, betont, wie sehr der Wechsel von einem Motor zum anderen eine tiefgreifende Neuanpassung des Fahrstils erfordert.

Sainz betonte vor allem, dass die Balance eines Autos, die Art zu bremsen, zu beschleunigen und sogar die Verteilung der Leistung für jeden Motorenhersteller einzigartig ist. "Der Ferrari hatte eine ganz besondere Balance. Man musste zu einem bestimmten Zeitpunkt bremsen, und dein Körper entwickelt dafür ein Muskelgedächtnis". Anders ausgedrückt: Wer den Motor wechselt, lernt auch das Fahren neu.

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Hamilton sagte dies bereits im Februar, als er den italienischen V6-Turbo-Hybrid des SF-25 zum ersten Mal sah. "Der Motor fühlt sich anders an, sowohl vom Klang als auch vom Gefühl her", sagte der Brite. "Es ist schön zu sehen, dass Ferrari auch einen sehr guten Motor hat, aber man muss seine Gewohnheiten ändern."

Zwei Fahrer im Unbehagen, aber wie lange noch?

Die parallelen Flugbahnen von Sainz und Hamilton zeigen eine gemeinsame Erkenntnis auf: so talentiert sie auch sein mögen, F1-Fahrer sind keine Maschinen. Die Anpassungsphase an einen neuen Motor, in einem neuen Rennstall oder an ein neues Chassis kann ihre Leistung selbst auf höchstem Niveau bremsen.

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Hamilton zum Beispiel hat immer noch Schwierigkeiten, mit Charles Leclerc auf einer trockenen Runde zu konkurrieren, mit einem durchschnittlichen Defizit von zwei bis drei Zehnteln. Nach Suzuka räumte er ein, dass das Auto seit mehreren Rennen ein "unterschwelliges" Problem habe, und hoffte auf eine schnelle Verbesserung.

Sainz hingegen steht bei Williams vor einer ähnlichen Herausforderung, Dort muss er noch herausfinden, wie sich sein Auto gegen einen Alex Albon verhält, der sich viel wohler fühlt. Aber die Mercedes-Ingenieure wissen: Mit der Erfahrung des Spaniers und seinen präzisen Rückmeldungen könnte die Lernphase bald einer Leistungssteigerung weichen.

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Wertvolles Feedback für Triebwerkshersteller

Bei Ferrari hält Enrico Gualtieri, der Leiter der Motorenabteilung, Hamiltons Bemerkungen für "unbezahlbar", um einen Block zu optimieren, dessen Entwicklung durch die aktuellen Regeln eingefroren ist. Auch wenn die mechanischen Entwicklungen begrenzt sind, kann der Motor nur durch eine Feinabstimmung der elektronischen Parameter und eine Anpassung an den Fahrstil des Fahrers optimal genutzt werden.

Auf Seiten von Mercedes bietet der Wechsel von Sainz auch ein einzigartiges Feedback darüber, wie der Motor im Vergleich zum Motor in Maranello abschneidet. Eine wertvolle Information, besonders in dieser entscheidenden Saison vor der für 2026 geplanten Regeländerung.

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2 meinungen zu "F1: Nach Hamilton vergleicht auch Carlos Sainz den Ferrari- und Mercedes-Motor".

  1. Pech gehabt mit dem Safety Car, jedoch ein gutes Wochenende nach den Quälereien. Vielleicht in etwa das Niveau von Mercedes und Max seiner Red Bulls, fakt ist das mehr kommen muss von Ferrari! Und diese ständigen Vorwürfe von Jos nerven auch, die haben alle !!!!!! die Belastungstests bestanden und erst im Mai werden die Werte wieder verschärft. Zu welchen Lasten das geht wird sich dann zeigen !!!!! Mercedes hat das meiste richtig gemacht für diese Saison bisher, reicht noch nicht.

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  2. Das Theater um diese Verstapfung, 😵 soll er doch gehen aber seinen Vater mitnehmen, diese zwei braucht keiner am ehesten der Toto, denn Käse und Spätzle ist doch ziemlich das Gleiche, ohne Würze wie Lauda oder Marko 🌶🧂🫑reißen sie niemandem vom Hocker 🧟.

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