F1: FIA wird ab dem Großen Preis von China bei Heckflossen hart durchgreifen, Ferrari betroffen?

Die Saison 2025 von Formel 1 ist bereits von technischen Spannungen zwischen den Rennställen geprägt, und eine neue Entwicklung könnte die Hierarchie der Teams durcheinander bringen. Die FIA hat angekündigt, dass ab dem Großen Preis von China an diesem Wochenende verschärfte Tests zur Flexibilität der Heckflügel durchgeführt werden, eine Entscheidung, die einige Teams wie McLaren besonders hart treffen könnte. Aber was ist mit der Scuderia Ferrari ?

Strengere Prüfung gegen den Mini-DRS-Effekt

Die Ankündigung der FIA folgt auf die Analyse der Daten, die während des Großen Preises von Australien in Melbourne gesammelt wurden, wo die Flexibilität der Heckflügel Aufmerksamkeit auf sich zog. Dieses Phänomen, das als "Mini-DRS" bezeichnet wird, ermöglicht es einigen Teams, die Verformung des Flügels auszunutzen, um den Luftwiderstand zu verringern und die Geschwindigkeit auf der Geraden zu erhöhen - ein nicht zu unterschätzender strategischer Vorteil.

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Um diese umstrittene Verwendung einzudämmen, hat die FIA ihre Tests zur Flexibilität der Heckflossen verschärft. Bei dem beim Großen Preis von China angewandten Test wird eine vertikale Last von 75 kg auf jede Kante der Hauptebene des Heckflügels aufgebracht. Derzeit darf sich der Heckflügel unter dieser Last um nicht mehr als 2 mm bewegen. Mit der neuen Richtlinie wird diese Grenze jedoch auf nur 0,5 mm reduziert, wobei eine Toleranz von 0,25 mm nur für das Rennen in Shanghai erlaubt ist. Ab Suzuka wird diese Toleranz vollständig abgeschafft.

McLaren im Visier, aber Ferrari bleibt gelassen

Zu den Teams, die von der neuen Regelung betroffen sein könnten, gehört McLaren, das im Visier der FIA steht. Der britische Rennstall wurde wegen des Einsatzes von "Mini-DRS" bei den Testfahrten in Bahrain und Melbourne kritisiert und sorgte bei Red Bull weiterhin für Zähneknirschen. Aber was ist mit Ferrari in dieser Geschichte?

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Laut Informationen, die der italienischen Website F1inGenerale entnommen wurden, Ferrari scheint von dieser neuen Regelung nicht betroffen zu sein. Der Heckflügel des SF-25, des Einsitzers der Scuderia für die Saison 2025, entspricht bereits den von der FIA aktualisierten technischen Spezifikationen. Mit anderen Worten: Ferrari läuft nicht Gefahr, durch diese strengeren Flexibilitätstests bestraft zu werden - eine hervorragende Nachricht für das Team aus Maranello.

Nachdem die Sache mit dem Heckflügel geklärt ist, kann Ferrari seine Aufmerksamkeit endlich darauf richten, die Gesamtleistung des Autos zu verbessern und seine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber seinen Rivalen zu steigern. Die Scuderia scheint also bereit zu sein, den Großen Preis von China anzugehen, ohne befürchten zu müssen, durch die neue FIA-Richtlinie gestört zu werden.

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