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Die Produktionskrise bei Stellantis trifft besonders hart hart die Maserati-Fabrik in Modena. Laut dem jüngsten Bericht der Fim-Cisl ist die Produktion in mehreren italienischen Werken des Konzerns drastisch zurückgegangen. In Modena beträgt der Rückgang 75,8 %, mit nur 220 produzierten Autos im dritten Quartal 2024. Diese Zahl ist alarmierend für einen historischen Standort, an dem ikonische Modelle wie der Maserati MC20 hergestellt werden und der die Einführung der elektrischen Version, des MC20 Folgore, vorbereitet, die für 2025 erwartet wird.
Ein allgemeiner Rückgang der Produktion
Der Bericht der Fim-Cisl zeichnet ein düsteres Bild von der Produktion in allen italienischen Stellantis-Standorten. Neben Modena verzeichnen auch andere Werke erhebliche Rückgänge: In Cassino, wo der Maserati Grecale SUV montiert wird, sank die Produktion um 47 %, während in Pomigliano und Atessa, die im ersten Halbjahr positive Ergebnisse erzielt hatten, nun ein Rückgang von 5,5 % bzw. 10,2 % zu verzeichnen ist.
Im Großen und Ganzen die Konzernproduktion in den ersten neun Monaten 2024 einen Rückgang um 31 % aufweist mit nur 387 600 produzierten Fahrzeugen. Pkw litten besonders stark mit einem Rückgang um 40,7 % auf 237.700 Einheiten, während leichte Nutzfahrzeuge um 10,2 % auf 149.900 Einheiten zurückgingen.
Eine Mobilisierung der Gewerkschaften
Angesichts dieser beispiellosen Situation sind die Gewerkschaften auf die Barrikaden gegangen. Die Fim-Cisl kündigte zusammen mit der Fiom und der Uilm für den 18. Oktober 2024 einen achtstündigen Streik in der gesamten Automobilbranche und den Zulieferbetrieben an. In Rom ist eine Demonstration geplant, die von Versammlungen an allen betroffenen Standorten, auch in Modena, unterstützt wird.
Laut Ferdinando Uliano, Generalsekretär der Fim-Cisl, "die derzeitige Situation ist beispiellos". Seiner Ansicht nach rücken die für 2030 gesetzten Produktionsziele, die eine Million Fahrzeuge pro Jahr vorsahen, in weite Ferne, während die Produktion 2023, die bereits rückläufig war, 751 000 Einheiten erreicht hatte.
Die Regierung kommt (wieder) ins Spiel
In diesem angespannten Kontext wurde die italienische Regierung um Intervention gebeten. In mehreren Anträgen, die sowohl von der Opposition als auch von den Regierungsparteien eingebracht wurden, wird gefordert, dass die Geschäftsführung von Stellantis vorgeladen wird, um ihre industrielle Strategie in Italien zu klären. Ziel ist es, die Gründe für den Personalabbau zu verstehen und die Gewerkschaftsvereinbarungen neu zu bewerten.
Die aktuelle Situation in Modena spiegelt die umfassenderen Schwierigkeiten der Stellantis-Gruppe wider, die in einem sich schnell verändernden Automobilmarkt mit großen strukturellen Herausforderungen konfrontiert ist. Die Situation von Maserati ist umso faszinierender (aber nicht überraschend), da sie steht im Gegensatz zu Lamborghini und Ferrari, die Rekordzahlen verzeichnen.
Maserati muss den Schoß von Stellantis verlassen. Es wäre für die Marke zu schädlich, weiterhin in diesem sterbenden Konzern zu bleiben. Ist es nicht zu spät!
Stellantis versteht nichts von Luxus- und Sportwagen. Alfa Romeo sollte Stellantis ebenfalls verlassen.
Und wenn wir schon dabei sind, Fiat, Abarth und Lancia auch.
Aston, Jaguar und Maserati - derselbe Kampf.
Maserati war im Vergleich zur Konkurrenz schon zu teuer, aber es hob sich ab.
Seit Dagobert Duck auf der Bildfläche erschienen ist, sind die Fahrzeuge in die Reihe gekommen und die Preise explodiert.
Wenn man sich die Preise der beiden Konkurrenzmarken ansieht, liegen sie im Rahmen der Norm, aber es gibt keine Produkterneuerung helas.
Die einzige Möglichkeit, Maserati zu retten, ist eine Rückkehr zu Ferrari und dann, dass Maserati in ein paar Jahren wie Ferrari autonom wird. Dasselbe sollte für Alfa und Lancia gelten, wobei eine gemeinsame Plattform und ein gemeinsamer Motor und ein gemeinsames Hybridsystem verwendet werden sollten, während jeder seine eigene Identität behält und die Anzahl der hochprofitablen Exemplare begrenzt wird, bis die Situation im Jahr 2035 geklärt ist.