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Die Produktion des neuen Fiat Grande Panda wird im serbischen Werk Kragujevac beginnen in der zweiten Hälfte des Monats Juli, kurz nach der offiziellen Vorstellung des neuen Modells der Turiner Marke. Diese Information wurde vom Präsidenten Serbiens, Aleksandar Vučić, in einer Fernsehansprache enthüllt.
"Am 11. Juli wird das Modell, das in Kragujevac produziert wird, in Italien vorgestellt und in der zweiten Julihälfte werde ich zusammen mit den Vertretern von Stellantis die Montagelinie einweihen", sagte Vučić. Eine gute Nachricht, da dies darauf hindeutet, dass die ersten Lieferungen kurz nach den ersten Bestellungen eintreffen werden.
Für Vučić stellt der Start des Großen Pandas einen entscheidenden Moment nicht nur für Kragujevac und die Region Sumadija, sondern auch für ganz Serbien dar. Der Präsident betonte, dass dieses Projekt das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) des Landes erheblich beeinflussen wird. "Wir werden ein Elektroauto herstellen, was für uns von großer Bedeutung ist", fügte er hinzu. Die serbische Regierung will den Kauf von Elektrofahrzeugen mit Anreizen in Höhe von 5.000 Euro unterstützen, wobei dieser Betrag bei Fahrzeugen aus heimischer Produktion erhöht werden kann.
Eine neue Ära für Fiat und Serbien
Nachdem die Produktion des 500L vor zwei Jahren eingestellt wurde, markiert der Grande Panda einen strategischen Wendepunkt für Fiat. Dieses vollelektrische Modell ist Teil des Bestrebens der Marke, die Anforderungen für den Übergang zu Elektrofahrzeugen zu erfüllen, mit ein Modell, das nicht nur in Europa hergestellt wird, sondern auch erschwinglich sein sollte (um die 15.000 €). Für Serbien ist die Ansiedlung der Produktion dieses Modells eine große wirtschaftliche Chance. Neben der Schaffung von Arbeitsplätzen dürfte sie auch die lokale Industrie ankurbeln.