Formel E: Maserati beendet den Jeddah E-Prix mit beiden Autos in den Punkten (Runde 1)

Das erste Rennen von Formel E in Dschidda hielt für den Maserati-Rennstall MSG Racing, was er versprach. Sie verließen den saudi-arabischen Stadtkurs mit einem doppelten Ergebnis in den Punkten. Jake Hughes, der vom siebten Startplatz aus ins Rennen ging, nutzte jede Gelegenheit, um den fünften Platz und 10 Punkte zu erreichen, während sein Teamkollege Stoffel Vandoorne, der von Platz 14 startete, sich den zehnten Platz und einen weiteren Punkt sicherte.

Vielversprechende Qualifikation für Jake Hughes

Der Tag begann gut für Maserati MSG Racing: Jake Hughes zeichnet sich in der Qualifikation aus indem er sich bis zu den Duellen durchkämpfte. Als Gegner von Pascal Wehrlein (Porsche) machte er einen kleinen Fehler, der ihn daran hinderte, ins Halbfinale einzuziehen. Dennoch reichte seine Zeit für den siebten Startplatz, eine ideale Ausgangslage, um im Rennen eine Top-5-Platzierung anzustreben.

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Sein Mitspieler Stoffel Vandoorne kämpfte seinerseits in der gleichen Qualifikationsgruppe. In der Formel E sind die Abstände oft sehr knapp: Nur drei Zehntel trennten ihn von Jake. Stoffel fand sich also auf dem 14. Startplatz wieder - eine Position, die ihn zu einer Aufholjagd zwang.

Ein Rennen mit dem Rhythmus des Pit Boosts

Bei diesem Lauf führte die Formel E den "Pit Boost" ein, eine neue Regel, die es den Fahrern erlaubt, einen Zwangsstopp einzulegen, sobald sie die Energiegrenze von 60% erreicht haben, um mehr Leistung zu gewinnen. Die beiden Maserati-Fahrer verfolgten unterschiedliche Strategien: Jake kam so früh wie möglich zurück und versuchte einen "Undercut", während Stoffel einige Runden länger wartete.

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Die Strategie von Jake Hughes ging auf: durch einen schnellen Neustart, konnte er seinen fünften Platz über die Pflichtstopps hinweg halten, und lag sogar eine Zeit lang auf dem zweiten Platz. Dann hatte er mit einem engen Energiemanagement zu kämpfen und musste sich gegen die Angriffe von Taylor Barnard (McLaren) wehren. Trotz des Drucks und eines leichten Energiedefizits hielt Jake durch und überquerte die Ziellinie als Fünfter.

Stoffel Vandoorne nutzte unterdessen seine Pit-Boost-Phase und zwei Aktivierungen des Attack-Modes, um sich im Feld nach vorne zu arbeiten. Ihr Hauptziel war es, in die Top 10 zu kommen. Dank einer prägnanten Fahrweise und einer guten Rennlektüre gelang es dem Belgier, sich bis auf den 10. Platz vorzuarbeiten und so einen wohlverdienten Punkt zu sammeln.

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Fortschritte, die sich in der Meisterschaft bestätigen

Mit diesen neuen Ergebnissen Maserati MSG Racing macht einen Schritt nach vorne in der Hierarchie. Jake Hughes ist nun mit 11 Punkten auf Platz 12 der Fahrerwertung vorgerückt, während Stoffel Vandoorne mit 8 Punkten auf Platz 13 liegt. In der Team-Meisterschaft Maserati verlässt die achte Position und steigt auf den siebten Platz auf, und zeigt seit Beginn der Saison einen stetigen Fortschritt.

Jake Hughes zeigte sich mit dem heutigen Tag zufrieden: "Es war ein stressiges Rennen mit der Einführung des Pit Boosts, aber ich bin stolz darauf, dass ich mit der Energie umgehen konnte und dem Rennstall große Punkte eingebracht habe."

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Stoffel Vandoorne freute sich trotz eines durchwachsenen Qualifyings über seinen zehnten Platz: "Das war eine echte strategische Herausforderung. Ich musste kämpfen, um Positionen zurückzugewinnen, und freue mich über einen weiteren Punkt."

Von Seiten des Managements wurde betont, wie wichtig diese Ergebnisse für das Selbstvertrauen des Teams sind. Cyril Blais, Teamchef von Maserati MSG Racing, lobte die "starke Umsetzung des Rennplans", und Maria Conti, Head of Maserati Corse, freute sich, dass "die Erkenntnisse aus dem Pit Boost und dem Energiemanagement bereits auf die Zukunft der Maserati Folgore Reihe übertragen wurden."

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Treffpunkt für die vierte Runde

Die Formel E macht auch in Dschidda nicht halt, da das vierte Rennen der Saison bereits heute auf demselben Stadtkurs stattfindet, aber diesmal ohne den Pit Boost. Dieses neue Format könnte die Karten neu mischen und einen traditionelleren Ansatz für die Strategie bieten. Maserati MSG Racing hofft, auf den Fortschritten aufbauen zu können, um in der Rangliste weiter nach oben zu klettern.

1 Kommentare

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  1. Sportlich ist Maserati darauf reduziert, in einer Formel für batteriebetriebene Autos zu fahren, von der die Mehrheit der Öffentlichkeit nicht einmal weiß, dass sie überhaupt existiert!

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